Vokietija, VFR-Heidelbergas: Dalelių greitintuvai
Vokietija, VFR-Heidelbergas: Dalelių greitintuvai
I dalis: Perkančioji organizacija
I.1) Pavadinimas ir adresai:
Oficialus
pavadinimas: Universitätsklinikum Heidelberg - Zentrum für Informations- und Medizintechnik
Adresas: Im Neuenheimer Feld 130.3
Miestas: Heidelberg
Pašto
kodas: 69120
Šalis: Vokietija, VFR
Asmuo
ryšiams: Vergabestelle Investitionen
El-paštas: VergabeteamInvestitionen.ZIM@med.uni-heidelberg.de
Interneto adresas (-ai):
Pagrindinis adresas: https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/zim
II dalis: Objektas
II.1.1) Pavadinimas:
Innovationspartnerschaft RFQ
Nuorodos numeris: 2021-181
II.1.2) Pagrindinis BVPŽ kodas:
31643000
Dalelių greitintuvai
;
II.1.3) Sutarties tipas:
Prekės
II.1.4) Trumpas aprašymas:
Das Heidelberger Ionenstrahl-Therapiezentrum (HIT) betreibt als Tochter des Universitätsklinikums Heidelberg einen Medizinbeschleuniger zur Bestrahlung von Tumoren mit Protonen, Helium- und Kohlenstoffionen. Auf einer Fläche von rund 5000 m² werden die geladenen Teilchen in Ionenquellen erzeugt, mit einem Linearbeschleuniger (LINAC) vorbeschleunigt und in den Kreisbeschleuniger (Synchrotron) injiziert. Die im Synchrotron auf ihre Endenergie beschleunigten Teilchen werden extrahiert und an den jeweiligen Bestrahlungsort geleitet, zu denen, neben zwei Horizontalplätzen, auch ein Behandlungsraum mit einer Schwerionen-Gantry (drehbare Strahlführung) zählt.
Der LINAC besteht aus zwei Hochfrequenzstrukturen, dem Radiofrequenz-Quadrupol-Beschleuniger (RFQ) und dem Interdigitalen H-Moden Driftröhrenbeschleuniger (IH-DTL), die über eine Zwischentanksektion, bestehend aus einem Quadrupol-Dublett und einem Steerer-Paar, verbunden sind. Die Teilchenbeschleunigung durch den derzeit in Betrieb befindlichen RFQ (4-rod Bauweise) ist bislang mit hohen Teilchenverlusten verbunden. Zum Erreichen von kürzeren Bestrahlungszeiten und für die vollumfängliche Nutzbarkeit neuartiger Betriebskonzepte des Synchrotrons (Stichwort: "Multi-Energie-Betrieb") werden die aktuell erzielten Intensitäten nicht mehr ausreichen.
Das ausgeschriebene Innovationsprojekt hat daher zum Ziel, einen neuen 4-rod-RFQ mit höchster Teilchentransmission zu entwickeln und zu bauen. Das Tankdesign muss geometrisch kompatibel zur vorhandenen Strahlführung sein. Auch soll der vorhandene HF-Verstärker im Betrieb mit einer Frequenz von f = 216,816 MHz und einer Maximalleistung von Pmax = 200 kW (möglichst) weiterverwendet werden - ein zweiter HF-Verstärker mit 250 kW ist bei HIT vorhanden. Die Akzeptanz des RFQs soll auf die vier am HIT beschleunigten Ionen p, 12C4+, 4He2+ und 16O6+ ausgelegt sein. Dazu werden von Seiten des Auftraggebers (HIT GmbH im Auftrag des Uniklinikums Heidelberg) Teilchenverteilungen bereitgestellt. Das Elektrodendesign muss vor der Fertigung durch Simulationen verifiziert sein und eine hohe Teilchentransmission (>95%) belegen. Diese Simulationen beinhalten auch eine End-to-End-Modellierung des gesamten LINACs, also von den Quellen bis hinter den IH-DTL. In Tabelle 1 der Anlage 2 sind die wichtigsten Auslegungsparameter gelistet.
Das Projekt ist auf ca. drei Jahre angesetzt, wobei nach Abschluss der Simulationen (Abschnitt I) und vor Beginn der Fertigung und weiterer Schritte (Abschnitt II) eine Zwischenevaluation erfolgt.
II.2) Aprašymas:
II.2.1) Kitas (-i) šio pirkimo BVPŽ kodas (-ai):
31643000 Dalelių greitintuvai
31643100 Tiesiniai greitintuvai