Vokietija – Meno ir kultūros pastatų statybos darbai – Umbau und Sanierung der Nikolaikirche Anklam zur Integration des Lilienthal Flight Museum (LFM)

Vokietija – Meno ir kultūros pastatų statybos darbai – Umbau und Sanierung der Nikolaikirche Anklam zur Integration des Lilienthal Flight Museum (LFM)


I dalis: Perkančioji organizacija

    I.1) Pavadinimas ir adresai:

      Oficialus pavadinimas: Hansestadt Anklam
      Adresas: Markt 3
      Miestas: Anklam
      Pašto kodas: 17389
      Šalis: Vokietija
      Asmuo ryšiams:
      El-paštas: h.wussow@anklam.de
      Interneto adresas (-ai):
      Pagrindinis adresas: https://www.anklam.de

II dalis: Objektas

    II.1.1) Pavadinimas:

      Umbau und Sanierung der Nikolaikirche Anklam zur Integration des Lilienthal Flight Museum (LFM)

    II.1.2) Pagrindinis BVPŽ kodas:

      45212300 Istorinių pastatų išsaugojimo paslaugos ;

    II.1.3) Sutarties tipas:

      Kita
;

    II.1.4) Trumpas aprašymas:

      Bei dem Bauvorhaben handelt es sich um Sanierungsmaßnahmen der denkmalgeschützten Nikolaikirche in Anklam. Die Stadt Anklam beabsichtigt die Umnutzung, Umstrukturierung und Instandsetzung der Nikolaikirche Anklam. Ziel des Vorhabens ist es, parallel zur Wiederherstellung der städtebaulichen Fassung des zentralen Marktplatzes, das Kirchengebäude einer dauerhaften Nutzung als Lilienthal Flight Museum (LFM) zuzuführen und den Turmhelm in seiner ursprünglichen Höhe von ca. 103 m in Anlehnung an seine bauzeitliche Form wiederaufzurichten. Gekennzeichnet ist der Mauerwerksbestand der Nikolaikirche Anklam durch eine Vielzahl unterschiedlicher Schadbilder, die sich in unterschiedlich starker Ausprägung und Verteilung überlagern. An vielen Bereichen liegen stärkere Schädigungsgrade an den Maueroberflächen vor, das betrifft den Innenraum und die Fassade. Im Innenraum ist zu beachten, dass historische Fassungsbefunde vorhanden sind, die aus denkmalpflegerischer Sicht als sehr wertvoll einzuordnen sind. Der vergleichsweise hohe Schädigungsgrad der Architekturoberflächen ist überwiegend auf die Kriegszerstörung des Gebäudes und die lange nachfolgende Standzeit in ruinösem Zustand zurückzuführen. Aus den Untersuchungsergebnissen in Zusammenhang mit der Betrachtung der Schadbilder ist zu ersehen, dass leichtlösliche Salze, Gips und erhöhte Feuchtegehalte gemeinsam mit bauklimatischen Gegebenheiten als Schadfaktoren wirksam sind. Grundsätzlich soll der jetzt sichtbare Bestand der Maueroberflächen in seinem gealterten Erscheinungsbild erhalten und stabilisiert werden. Dabei verwendete neue Materialien sollen sich ohne Störungen in den vorhandenen Bestand einfügen. Für den Innenraum wird eine Erhaltung des vorhandenen Erscheinungsbildes mit Sichtbarkeit aller Befunde und Alterungsspuren favorisiert. Rekonstruierende Eingriffe sind nicht vorgesehen. Die Umsetzung der Forderung nach Erhaltung der historischen Substanz wird je nach deren Wertigkeit mit technologisch differenzierten Methoden der restauratorischen Konservierung umgesetzt. Höchste Anforderungen werden an den Bereichen mit Befunden figürlicher Malerei und polychromer Fassungen an den oberen Bereichen im Innenraum an die Substanzerhaltung gestellt. Generell wird die Erhaltung der historischen Fassungs- und Oberflächenbefunden an den weiteren Flächen im Innenraum angestrebt. Nach Bedarf erfolgen Sicherungen an mechanisch gefährdeten Bereichen und Partien. Das betrifft Materialrisse unterschiedlicher Dimensionen und starke Materialverluste an Fugen und am Mauerfuß. In diesem Bearbeitungsabschnitt ist die Einbringung eines neuen Fußbodenaufbaus vorgesehen. Als eine vorbereitende Arbeit dafür soll das historische Mauerwerk an den Anschlussbereichen zum Fußbodenaufbau stabilisiert und ergänzt werden. Das vorliegende Leistungsverzeichnis bezieht sich auf diese Aufgabe. Zur Mörtelauffüllung von Mauerfugen und Ergänzungen an ausgebrochenen Backsteinen wurde eine Musterfläche an der Südwand erstellt. Nachdem diese Musterfläche mit dem Bauherrn, den baubeteiligten Planern und Fachbehörden abgestimmt ist, stellt sie die verbindliche Vorgabe für die Ausführung dar. Das betrifft auch die Ergänzungsmaterialien. Grundsätzlich ist der Schutz der historischen Architekturoberfläche bei der Ausführung zu berücksichtigen. Für den Fußbodenaufbau ist eine Stärke von 36,6 cm vorgesehen. Die jetzige Stabilisierung und Ergänzung am historischen Mauerwerk soll um einige cm höher ausgeführt werden, damit in der später folgenden Bearbeitung der Wandflächen ein Anschluss daran ohne Unterbrechung möglich ist.

    II.2) Aprašymas:

    II.2.1) Kitas (-i) šio pirkimo BVPŽ kodas (-ai):

      45212300 Meno ir kultūros pastatų statybos darbai
      92522200 Istorinių pastatų išsaugojimo paslaugos
Svetainė yra atnaujinama. Galimi smulkūs nesklandumai.